China: Süd-Süd-Kooperation – Fünf Milliarden Dollar Entwicklungshilfe für Afrika

Von Martin Khor*

Genf (IDN) – China ist zu einem der wichtigsten Abnehmer südafrikanischen Weins geworden. Nachdem der Export nach Europa in diesem Jahr stark eingebrochen ist, hat sich die Ausfuhr südafrikanischen Weins nach China 2015 verdoppelt. Die asiatische Wirtschaftsmacht ist damit der sechstgrößte Abnehmer von Wein aus Südafrika, wie mehrere Zeitungen aus der Region berichten. Doch nicht nur auf diesem Gebiet blüht die Süd-Süd-Kooperation. China will fünf Milliarden US-Dollar in die Entwicklungsfinanzierung Afrikas stecken.

Kasachstan: Präsident fordert ein Prozent globaler Militärausgaben für Nachhaltigkeitsziele

Von Rodney Reynolds

NEW YORK (IDN) – Um die Nachhaltigkeitsagenda für den Zeitraum ab 2015 umzusetzen, suchen die Vereinten Nationen dringend nach Finanzmitteln. Zu den 17 Zielen gehört auch die weltweite Beseitigung von Hunger und Armut bis zum Jahr 2030. Dieses ehrgeizige Vorhaben kann jedoch nur dann realisiert werden, wenn die Weltorganisation von der Privatwirtschaft und dem öffentlichen Sektor jährlich 3,5 bis fünf Billionen US-Dollar erhält.

Abrüstung: Heftige Kritik an Australien nach Atom-Deal mit Indien

Von Neena Bandhari

SYDNEY (IDN) – Obwohl das australische Parlament das im vergangenen Jahr mit Indien geschlossene Atomkooperationsabkommen noch nicht ratifiziert hat, warnen Zivilgesellschaft, Umweltaktivisten und Abrüstungsbefürworter davor, dass ein Verkauf von Uran an Indien einen nuklearen Rüstungswettlauf in der Region auslösen könnte. Australiens guter Ruf als Verfechter atomarer Sicherheitsstrategien geriete damit in Gefahr.

Abrüstung: Saudi-Arabien befeuert Spekulationen über eigenes Atomwaffenprogramm

Von Emad Mekay*

KAIRO (IDN) – Als sich die USA und der Iran im vergangenen Juli auf ein Atomabkommen einigten, kommentierten die staatlich kontrollierten Medien Saudi-Arabiens, die westlichen Mächte hätten einem mächtigen neuen Feind in der Nachbarschaft klein beigegeben. Die saudi-arabischen Behörden gaben sich wie üblich verschwiegen. In sozialen Netzwerken im Internet, in Wissenschaftskreisen und in staatlichen Nachrichtenmedien ging jedoch die Furcht so weit, dass nicht mehr ausgeschlossen wurde, das an Erdöl reiche Land könne seinen Wohlstand für ein eigenes Nuklearprogramm nutzen.

Japan: Expo 2015 – Neue Stiftung präsentiert sich als Entwicklungspartner

Von Robert Johnson

BERLIN/MAILAND (IDN*) – “Es geht darum, durch globales Handeln die Zukunft unseres Planeten und das Recht künftiger Generationen auf ein gesundes und erfülltes Leben überall auf der Welt zu sichern”, heißt es im Bericht über die Menschliche Entwicklung 2011, einer unabhängigen, von dem UN-Entwicklungsprogramm (UNDP) in Auftrag gegebenen Publikation. “Dies ist die große Herausforderung für die Entwicklung im 21. Jahrhundert.”

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