Von Shastri Ramachandaran*
PEKING (IDN) – Das Ende der zwangsweise durchgesetzten Ein-Kind-Politik in China erscheint als bahnbrechende Maßnahme mit großer wirtschaftlicher und politischer Tragweite. Es bleibt jedoch zu bezweifeln, ob sie tatsächlich die beabsichtigen positiven Auswirkungen auf die Wirtschaft der Volksrepublik haben wird. Die Entscheidung der Kommunistischen Partei Chinas vom 29. Oktober 2015, die bislang strikt umgesetzte Ein-Kind-Politik nach 35 Jahren abzuschaffen und jeder Familie künftig zwei Kinder zu erlauben, hat in erster Linie politische Bedeutung.